Klima, System, Technologie – das sind die drei Säulen, auf denen die 2008 gegründete KST AG aufbaut und die seither stetig gewachsen ist. Mit dem für 2024 geplanten Neubau identifiziert sich KST AG mit der Region Einsiedeln und investiert in den Wirtschaftsstandort.
Gestartet in direkter Nähe der Schanzen Einsiedeln und seither stetig gewachsen, entwickelt und produziert KST AG sämtliche Systeme und Produkte mit modernster Technik rationell und in hochstehender Qualität in der eigenen Produktion am Standort in Einsiedeln. «Das ist bei uns anders als bei den Marktbegleitern, die im Ausland fabrizieren lassen», sagt Beat Schönbächler, Gründer und Inhaber des Unternehmens.
Um der stetig wachsenden Nachfrage nachzukommen nutzt KST AG heute weitere Produktionsstätten in direkter Nähe. Diese Aufsplittung ist alles andere als optimal. Mit dem für 2024 geplanten Neubau in der Einsiedler Gewerbe- und Industriezone Kobiboden bündelt KST AG ihre Kompetenzen an einem Ort und reduziert so nicht nur den logistischen Aufwand, sondern auch die Emissionen mit dem CO2-neutralen Betrieb des Gebäudes.
Gleichzeitig schafft der Neubau ein zeitgemässes und inspirierendes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden und es entsteht ein Ort, an dem man Innovation sehen und erleben kann. Im eigenen Atelier bieten sich neue Möglichkeiten den Dialog mit Architekten und Fachplanern zu führen. Denn je digitaler unser Leben und je technischer die Baustoffe, die unser Arbeitsleben, unseren Alltag und unsere Umgebung prägen, desto mehr sehnen wir uns nach Natürlichkeit und «echten» Dingen, die uns umgeben und wir «fühlen» können – in einem ansprechenden und auf die Bedürfnisse zugeschnittenen Gebäude, das den Standort Einsiedeln für die Zukunft sichert.
Die äussere Form folgt der Nutzung im Innern und dem klar vorgegebenen tektonischen Raster. Die Auskragung markiert, dass hinter der Fassadenverglasung keine Produktion, sondern die Büroräumlichkeiten mit Besprechungs- und Aufenthaltsräumen sowie das für die kreative Arbeit mit Architekten und Fachplanern genutzte Atelier liegen.
Der Neubau umfasst fünf Geschosse und ein Hochregallager. Dieses ist auf die KST-spezifischen Bedürfnisse angepasst und als durchgehender Raum über vier Geschosse konzipiert. «Entscheidend für die Architektur sind die betriebsinternen Abläufe und die Optimierung der Betriebsabläufe. Darum wurde das Gebäude von innen nach aussen entwickelt», sagt Daniel Limacher von Hasler Limacher Architekten. Diesen muss das architektonische Konzept gerecht werden, andererseits will der Neubau auch repräsentieren und die Innovation und Qualität der KST Systeme und Produkte widerspiegeln.
Mit einer kurzen Rede begrüsste Beat Schönbächler seine anwesenden Mitarbeitenden und die anwesenden Unternehmer zum Spatenstich, der den Baubeginn einläutete. «Schon lange sprechen wir darüber, endlich können wir anfangen», freut sich der Einsiedler. Der Spatenstich sei für die KST AG eine Verpflichtung für die Zukunft, aber auch eine Sicherheit für die rund 80 Mitarbeitenden.
Den Begriff Decke verbindet kaum jemand mit Bildern wohliger Räume oder ästhetisch überzeugender Innenarchitektur. Noch weniger bei aktivierten Klimadecken, wie sie KST AG fertigt und bei denen Technologie und Funktion im Vordergrund stehen. Dabei macht die Materialisierung heute auch bei Decken den «sichtbaren» Unterschied – ob in modernen Arbeitswelten oder öffentlichen Bereichen wie Foyers, Auditorien oder Museen.