Roche pRED Innovation Center

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2015 - 2024
Basel
143'000 Baffeln schaffen die Verbindung zwischen den Labor- und Büroflächen des vier Gebäude umfassenden Forschungs- und Entwicklungszentrums von F. Hoffmann-La Roche AG. Die Materialien Glas und Holz prägen beide Bereiche gestalterisch und wie selbstverständlich gewährleistet die Baffeldecke ein rundum behagliches Raumklima.
Forschen bei gutem Klima
Das pRED Innovation Center in Basel vereint seit 2024 Forschung aus verschiedensten Disziplinen unter einem Dach. 1800 Forschende aus fast 60 Nationen arbeiten in dem von Herzog & de Meuron entworfenen Gebäudekomplex an neuen Medikamenten. Neben modernsten Labors und Büros bietet das Ensemble ein Konferenzzentrum, eine Bibliothek und vielseitige Kollaborations- und Erholungszonen. Zentrale Wendeltreppen verbinden jeweils zwei bis drei Stockwerke des Forschungs- und Bürobereichs direkt miteinander. So entstehen Arbeitsgemeinschaften mit 120 bis 180 Mitarbeitenden und Kollaborations- und Erholungszonen, die den interdisziplinären Austausch und die Kreativität anregen, ergänzen diese Neighborhoods.
Maximal modular
Beim Raumprogramm wurde besonderer Wert auf Flexibilität gelegt, um jederzeit eine moderne Forschungs- und Arbeitsumgebung zu bieten. Vorinstallationen für Labormedien und die konsequente Stromversorgung von oben ermöglichen Anpassungen auf sich verändernde Arbeitsprozesse einfach und effizient. Dieser Maxime folgt auch die von KST AG entwickelte und im eigenen Werk in Einsiedeln produzierte und klimaaktivierte Baffeldecke – dank ihrer raffiniert einfachen seitlichen Verschiebbarkeit sowie der rasterbasierten Anordnung.
Die Herausforderung: über 1400 Baffeltypen
Im pRED Innovation Center wurden rund 143'000 Baffeln des Typs WKD-B150 verbaut. Die grösste Herausforderung dabei war die Vielfalt der Baffeltypen, die sich durch Wendeltreppen oder auch laborspezifische, in die Decke integrierte Technik ergab. Insgesamt fertigte KST AG über 1400 individuelle Typen, abgestimmt auf das Raumprogramm des Projekts.
Die vom langjährigen KST Partner Metalit vorgefertigten, auf Mass abgekanteten und weiss pulverbeschichteten Baffeln aus Aluminium erzeugen mit ihrer 45° geneigten Anordnung eine spannende Dynamik. Deren höheres Baffelmass ermöglicht im Vergleich zu Lamellendecken eine höhere Kühl- und Heizleistung und eine integrierte Akustikdämmung sowie eine beidseitige Perforation optimieren zudem die Raumakustik.
Kontraste zur Laborwelt
Für die Cafeteria wiederum wählte man aus optischen Gründen klarlackierte Baffeln, während Stoffe im Auditorium mit Platz für 200 Personen und in der Bibliothek prägendes Gestaltungselement sind. Dort optimieren sie in Form von Textil-ummanteltem Kühl- und Heizsegel das Raum- und Klangklima.
Insgesamt wurden auf 41 Stockwerken und auf 42’400 m2 Deckenfläche verteilt 500 Deckensegel sowie rund 143‘000 Deckenbaffeln verbaut. 100% made in Einsiedeln und damit ein Bekenntnis zum Standort Schweiz, das sich seitens der Bauherrschaft auch in der Wahl der KST AG als Partner für aktivierte Raumklimalösungen widerspiegelt.
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